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Reifenregler

Fehlerdiagnose

Geben Sie im Suchfeld einen Suchbegriff ein z.B. " Kugelhahn befüllt nicht" (max. 30 Zeichen) und Sie werden durch die Fehlerdiagnose geführt, bis hin zur Problemlösung oder notwendigen Ersatzteilen. Sie können auch die Fragen durchsehen, ob irgentwo Ihr Problem beschrieben wird.

Kompressor
Warum zischt oder knattert pulsierend das Druckbegrenzungsventil am Zusatzkompressor?

Das Zischen oder Knattern des Druckbegrenzungsventils kann verschiedene Ursachen haben, aber in erster Linie muss das Sicherheitsventil abzischen, wenn eine Störung vorliegt und der Druck in dem abzusichernden System über  das Druckniveau des Sicherheitsventils steigt. Das Sicherheitsventil gehört zu einer der essentiellen Sicherheitsinstanzen der Reifendruckregleanlage, arbeitet rein mechanisch und schützt vor Zerstörung von Leitungen, Ventilen, dem Kompressorgehäuse, Filterkartuschen und Reifen.

Achtung! Es ist nicht automatisch defekt, wenn dort Luft austritt! Bitte überprüfen Sie folgende mögliche Ursachen:

  1. Sind womöglich die Felgenkugelhähne noch geschlossen? Die Regelanlage gibt den maximalen Kompressordruck von > 6 bar zum Befüllen der Reifen in die Anlage, das Sicherheitsventil öffnet und gibt Stossweise, zyklisch Luftdruck und einen Ölnebel ab. Das Sicherheitsventil an den elektrisch angetriebenen Kugelhähnen wird zusätzlich ausgelöst, da diese in den meisten Fällen niedriger vom Auslösdruck eingestellt ist. 
  2. Sind die Felgenkugelhähne geschlossen, die Bediensteuerung in der Kabine ausgeschaltet und das Sicherheitsventil lässt Luft ab und zischt? Dann klemmt das Hydraulikmagnetventil zum Ansteuern des Hydraulikmotors oder wird bestromt und der Motor treibt den Kompressor weiter an, obwohl alle Druckluftventile zu den Reifen geschlossen sind.
    Lösung: Bitte lösen Sie den Stromstecker vom Hydraulikmagnetventil, fördert der Kompressor weiter klemmt das Hydraulikmagnetventil und muss wenn möglich gereinigt oder ausgetauscht werden, meistens hat sich dort Schmutz oder Metallabrieb reingesetzt. Bleibt der Hydraulikmotor stehen, liegt ein elektrisches Problem vor, dass weiter geprüft werden muss.
  3. Der weisse Abscheidefilter ist verstopft, dass kann vorkommen, wenn lange kein Ölwechsel am Verdichter vorgenommen wurde. Das dickflüssige Öl verschliesst, besonders bei kaltem Wetter, die Filterporen und der Filtereinsatz wird mechanisch um das Steigrohr zusammengedrückt und unterbricht den Luftdurchfluss. Der weisse Abscheidefilter kann sich auch verstofen, wenn der Luftfilter defekt oder undicht ist.
    Lösung: Sollte der Abscheidefilter verstopft oder innen zusammengedrückt sein, bleibt nur noch der Austausch gegen einen neuen Filter. Bitte beachten Sie, nur originale Filter zu nutzen, da diese einem höheren Druck ausgesetzt werden können.
  4. Das Druckmindesthalteventil (Quadratischer Alublock unter dem weissen Abscheidefilter) ist verklemmt und öffnet nicht mehr bei >6 bar. Für die Ölabscheidung aus der Druckluft und gegen die Schaumbildung im Ölkreislauf wird ein Mindestdruck im Verdichtergehäuse benötigt. Achtung, beim Öffnen des Ventilgehäuses! Es ist eine Druckfeder enthalten, die man nur schwer mit der Hand zusammendrücken kann!
    Lösung: Das Ventil reinigen und gängig machen. Bei Riefen oder Frasspuren muss der Ventilkolben und das Ventilgehäuse erneuert werden.
  5. Das Sicherheitsventil hat an der Spitze eine Rändelschraube, zur manuellen Überprüfung des Sicherheitsventils, in einem 3 monatigem Zyklus. Wurde die Schraube nicht wieder  vollständig geschlossen oder hat sich durch Vibration gelöst, öffnet das Sicherheitsventil bereits bei einem niedrigerem Druck und erweckt den Anschein auf ein defektes Ventil.
    Lösung: Rändelschraube mit Hand manuell schliessen.
Warum läuft Öl aus dem Lüfterradgehäuse zwischen Kompressor und Hydraulikmotor?

Sollte Öl aus dem Lüfterradgehäuse zwischen Kompressor und Hydraulikmotor laufen oder herausgeschleudert werden, kann das mehrere Ursachen haben. Hierzu sollte man zunächst einmal die Ölleckage lokalisieren.

Achtung! Es besteht Verbrennungsgefahr am möglichen heißen Verdichtergehäuse oder durch sprühendes, heißes Öl! Bitte treffen Sie alle notendige Schutzvorkehrungen und tragen Sie mindestens eine Schutzbrille, lange hautbedeckende Kleidung und Handschuhe! Führen Sie diese Überprüfung und Montagearbeiten nur durch, wenn der Verdichter vorher komplett abgekühlt ist.

    1. Lassen Sie den Verdichter für einen Moment laufen, bis dieser die Reifen merklich befüllt. Schalten Sie dann die Steuerung des Reifenregler in der Kabine aus. Am besten schaut eine 2. Person direkt mit einer Taschenlampe durch das Lüftungsgitter zwischen Lüfterrad und Verdichtergehäuse auf die Welle, wird dort Öl herausgerückt muss der Wellendichtring von der Verdichtereingangswelle erneuert werden. Man erkennt den Ölaustritt dort nur, solange im Verdichtergehäuse noch ein Überdruck herrscht. Dieser Überdruck ist jedoch bereits nach ca. 30 - 60 Sekunden über die Verdichtergehäuseentlüftung abgebaut und danach wird eine Sichtkontrolle schwierig. Man kann den Kompressor jedoch neu anlaufen lassen und das Prozedere von vorne beginnen, wenn man noch mehr Zeit für die Sichtkontrolle braucht.

      Wie Sie den Wellendichtring an der Schraubenverdichtereingangwelle austauschen, erklären wir hier?
       
    2. In den seltensten Fällen hat der eigentliche Ölkühler eine Leckage. Dieser sollte aus dem Metallgehäuse gelöst werden. Dazu lösen Sie die 4 seitlichen Schrauben in den Gummipuffern und ziehen mit ruckelnden Bewegungen den Kühlereinsatz nach unten heraus.  Reinigen Sie den Kühler gründlich z.B. mit Druckluft, Bremsenreiniger o.e. Lassen Sie ihn an den Schläuchen hängen, starten dan den Verdichter und überprüfen dann optisch auf mögliche Ölleckagen oder Beschädigungen.

    3. In den meisten Fällen ist aber der Wellendichtring oder Simmering des Ölmotors beschädigt. Das passiert durch einen Überdruck in der Leckölleitung und somit im Ölmotorgehäuse.  Um das zu überprüfen, schrauben Sie den Ölmotor mit den 4 Befestigungsschrauben direkt am Ölmotor von der roten Adapterplatte am verzinktem Kühlergehäuse. Ziehnen Sie den Ölmotor aus der Führung der roten Adapterplatte und lassen Sie ihn an den Hydraulikschläuche herunter hängen. Schauen Sie nun erst einmal, ob Sie schon Öllaufspuren von der Ölmotorausgangswelle in Richtung unten hin sehen können. Sonst können Sie nur den Ölmotor laufen lassen und beobachten. Achtung! Bevor Sie den Ölmotor nun laufen lassen, sorgen Sie dafür, dass niemand in unmittelbarer Nähe steht und in die rotoierende Klauenkupplung greifen kann oder das andere Gegenstände an die rotoierende Klauenkupplung kommen können. Starten Sie den Ölmotor und beobachten Sie, ob an der Motorausgangswelle Öl austritt. Wenn Öl austritt, muss der Simmering des Ölmotos ausgetauscht werden.

      Wie Sie den richtigen Wellendichtring auswählen und an der Ölmotorausgangswelle austauschen, erklären wir hier?


      Wie Sie überprüfen, ob ein Überdruck im Leckölkreislauf entsteht, erklären wir hier?

https://steuerungstechnik-stg.de/Fehlerdiagnose/Kompressor#answer-id-15

Wie tauscht man den Wellendichtring an der Eingangswelle des Schraubenverdichter, was ist dabei zu beachten und wie wähle ich das richtige Ersatzteil aus?

Der Austausch des Wellendichtring an der Eingangswelle des Verdichters erfolgt aktuell bei den von uns gelieferten Schraubenverdichtern immer nach dem gleichen Schema.

 

Wie wählen Sie das richtige Ersatzteil aus?


Stellen Sie erst einmal fest, welchen Rotorcomp - Schraubenverdichtertyp und welches Baujahr Sie haben. Die Infos finden Sie auf dem Typenschild (beim EVO6 ist kein Bj. auf dem Typenschild eingetragen, hier gilt das Kaufdatum als Anhaltspunkt oder wir stellen das anhand der Seriennummer fest):


NK100 Rotorcomp

EVO6 Rotorcomp


Wir liefern aktuell 4 verschiedene Dichtsätze:

  1. Wellendichtsatz für NK100 mit einer Dichtlippe StG.Nr.: 10293  (diese waren serienmässig bei Auslieferung eingebaut)
  2. Wellendichtsatz für NK100 mit drei Dichtlippe StG.Nr.: 10293.mit3Lippen (diese sollen länger halten, da eine Staublippe enthalten ist)
  3. Wellendichtsatz für EVO6 mit einer Dichtlippe StG.Nr.: 9336  (diese waren serienmässig bei Auslieferung bis Bj. 12/2019 eingebaut)
  4. Wellendichtsatz für EVO6 mit drei Dichtlippe StG.Nr.: 9336.mit3Lippen (diese sollen länger halten, da eine Staublippe enthalten ist und sind auch serienmässig bei Auslieferung ab Bj. 1/2020 verbaut)

Welche Werkzeuge werden für den eigentlichen Welldichtringwechsel benötigt?


Hier können Sie eine Werkzeugliste herunterladen oder ein Video dazu ansehen:

       Dringend-benoetige-Werkzeuge-fuer-den-eigentlichen-Wellendichtrigwechsel.pdf


Standardwerkzeuge sollten Sie auf jeden Fall auch dabei haben, wenn Sie noch Verkleidungen, Anbauteile oder Schläuche entfernen wollen!

Erste Einführung und benötigte Werkzeuge für den Wellendichtringwechsel am EVO6 oder NK100 Schraubenverdichter:

In dem foglenden Video wird erklärt, wie Sie den Wellendichtringwechsel genau durchführen müssen und Sie sehen an der Zeitrafferuhr, wieviel Zeit Sie für diesen Wellendichtringwechsel in etwa benötigen! Für den Komplettaustausch brauchen Sie ca. 57 Minuten und ohne Austausch der Läuferhülse brauchen Sie ca. 40 Minuten.

https://steuerungstechnik-stg.de/Fehlerdiagnose/Kompressor#answer-id-16

Warum ist das Öl im Kompressorgehäuse des Schraubenverdichters milchig weiß, warum ist so viel Wasser im Öl?

Achtung! Es besteht Verbrennungsgefahr am möglichen heißen Verdichtergehäuse oder durch sprühendes, heißes Öl! Bitte treffen Sie alle notendige Schutzvorkehrungen und tragen Sie mindestens eine Schutzbrille, lange hautbedeckende Kleidung und Handschuhe! Führen Sie diese Überprüfung und Montagearbeiten nur durch, wenn der Verdichter vorher komplett abgekühlt ist.

Sollte das Öl bei der Kontrolle im Verdichtergehäuse milchig weiß sein, ist das erst einmal ganz normal.

Das Öl im Verdichtergehäuse dient nicht nur zur Schmierung der beiden Rotoren (Schrauben), sondern dichtet in erster Linie den Spalt zwischen den beiden Rotoren ab, um verdichten zu können. Dazu wird das Öl in die Ansaugluft des Verdichters eingespritzt. Somit hat die Ansaugluft immer Kontakt zum Öl. Das Öl hat eine gute Wasseraufnahmeeigenschaft und führt die Temperatur aus dem Verdichter ab. Durch die Wasseraufnahme entsteht eine Emulsion das Öl färbt sich weiß. Keine Angst, eine Emulsion fördert nicht eine Korrosion. Wenn das Öl eine Betriebstemperatur von >70° erreicht, kondensiert das gebundene Wasser wieder aus dem Öl und wird an die Druckluft abgegeben. In dem weißen Abscheiderfilter, wird das Öl aus der Druckluft gefiltert und dem Kreislauf im Kompressor wieder zugeführt.

Das auskondensierte Wasser in der Druckluft geht dann in die Reifen, wird aber später beim Ablassen des Reifendruck wieder aus den Reifen transportiert.

Je älter das Öl ist, umso mehr Wasser wird gebunden, da älteres Öl das Wasser immer schwerer abgeben kann. Dazu kommt noch der Einfluss der Umgebungstemperatur. Je kälter es ist, desto dickflüssiger wird das Wasser-Öl-Gemisch (Emulsion), welches bis hin zu einer margarineartigen Konsistenz gehen kann. Ist diese margarineartige Konsistenz erreicht, kann der weiße Abscheiderfilter beim Anlaufen des Verdichters direkt mit der Ölpaste verstopfen, durch den Überdruck im Gehäuse kollabiert das Filterinnere und das Sicherheitsventil am Verdichtergehäuse löst aus. In dem Fall wurde der weiße Abscheidefilter mechanisch zerstört und es hilft nur noch ein Austausch des Abscheidefilters. Daher ist es zwingend notwendig jährlich vor der Frostperiode einen entsprechenden Ölwechsel am Schraubenverdichter durchzuführen, damit das Öl (10W40 Motorenöl) auch bei niedrigen Temperaturen noch die notwendige Viskosität hat. Wird die Wartung entsprechend durchgeführt, hält der weiße Abscheidefilter 10.000 Kompressorbetriebsstunden. Somit braucht der weiße Abscheiderfilter eigentlich nie ausgetauscht werden.


Wir erhalten immer mal wieder die Frage, warum erst ein kürzlich gewechseltes Öl schon wieder weiß und milchig ist? Ich erkläre das mal an folgendem Beispiel:


In 1 m³ Luft ist bei einer Luftfeuchtigkeit von 100 %, bei einer Temperatur von 25°C, ca. 23 ml Wasser enthalten. Ein Schraubenverdichter, der zum Beispiel an einem Tandemanhänger verbaut ist, saugt für einen Luftdruckwechsel von 1 auf 3,5 bar ca. 10 m³ Luft für einen Befüllvorgang an. D. h. für einen Befüllvorgang werden 230 ml Wasser durch das Öl gezogen, das entspricht ca. 1,5 Teetassen Wasser. Selbst bei zehn Luftdruckwechseln an einem Tag, gingen ca. 2,3 l Wasser durch das Öl. Daher ist das Öl in kürzester Zeit selbst nach einem Ölwechsel mit Frischöl wieder weiß. Bei anderen Umgebungstemperatur ist der Wasseranteil in 1 m³ Luft anders zu berechnen. Die Daten können Sie der folgenden Tabelle entnehmen.


Das Öl wird wieder klar, wenn die entsprechende Temperatur des Kompressors für eine längere Zeit > 70 °C ist, abhängig von der Laufzeit des Kompressors und dem Abstand zwischen den Füllzyklen. Wenn der Verdichter öfter gebraucht wird oder es ist ein Schlepper zusätzlich mit angeschlossen, wird natürlich mehr Wasser an die Druckluft zum Reifen hin abgegeben. Das Öl ist dann sauberer. Füllt man seltener oder hat nur kurze Laufzeiten des Verdichter, ist das Öl eben weißer und milchiger, was aber kein Problem ist, solange keine margarineartige Pampe entsteht.

Warum wird der Kompressor zu heiss?

Eine Überhitzung des Zusatzkompressor kann verschiedene Ursachen haben.

Überprüfen Sie vorab am besten mit einem berührungslosem Thermometer, ob der Zusatzkompressor wirklich zu heiss ist. Der Kompressor wird bei 110°  Gehäusetemperatur abgeschaltet.

Lösung: Lassen Sie den Kompressor abkühlen. Das kann ohne Fahrtwind bis zu 45 Minuten dauern.

Übergießen Sie nicht den heissen Kompressor mit Wasser um die Abkühlung zu beschleunigen. Dadurch kann das Gussgehäuse reißen und später unter Druck platzen oder explodieren!!!

Sobald die Gehäusetemperatur ca. 90° unterschreitet, wird der Zusatzkompressor wieder automatisch gestartet.

Im Sommer wird ein Verdichter schneller heiß und braucht auch länger zum Abkühlen, da die Umgebungstemperatur ca. 30 C° höher ist als im Frühjahr.

  • Erhalten Sie den Alarm obwohl der Verdichter kalt ist klicken Sie hier.
  • Sollte der Verdichter dennoch immer wieder heiß werden überprüfen Sie bitte folgendes:
  1. Ist der Ölstand und die Ölqualität in Ordnung? Wie der Ölstand kontrolliert wird, erfahren Sie hier.
  2. Ist der Ölkühler verstopft oder verschmutzt?
  3. Ist der Luftfilter verstopft?
  4. Läuft der Verdichter zu schnell?
  5. Ist das Lüfterrad im Kühlergehäuse zwischen Ölmotor und Verdichter in Ordnung?
  6. Kann Fahrtwind  ungehindert am Verdichtergehäuse langlaufen?
  7. Sind die Zeitintervalle zwischen den Befüllzyklen zu kurz?
  8. Macht evtl. ein Zusatzküher für mich Sinn?

Wie überprüfe ich den Ölstand im Schraubenverdichter und wie führe Ich einen Ölwechsel durch!

Die Ölstandskontrolle sollte in regelmäßigen Abständen von 1 Woche dürchgeführt werden.

Achtung! Die rote Öleinfüll- / Kontrollschraube nur öffen, wenn der Verdichter abgekühlt ist. Das Verdichtergehäuse kann direkt nach dem Betrieb unter Druck stehen, der Verdichter und das Öl können eine Temperatur von bis zu 110 °C haben und es besteht die Gefahr von Verbrennungen oder Verbrühungen!

 Verbrennungsgefahr-heisse-Oberfl-chen-Fl-ssigkeiten

Der Ölwechsel muss min. 1x jährlich erfolgen! Der beste Zeitpunkt ist vor dem Einsatz in der Frostperiode, da älteres Öl mehr Wasser bindet und dann bei kalten Temperaturen dickflüssig wie Magarine wird. Dieses dickeflüssige Öl kann den weissen Abscheidefilter beschädigen. Das zu verwendene Öl ist ein standart 10W40 Motorenöl und die Ölstände sind wie folgt einzustellen.

 

  • Verdichter Typ: Rotorcomp NK100

Ölmenge ca. 7 Liter

lstand-NK100(Dez. 2008)

 

  • Verdichter Typ: Rotorcomp EVO6-NK

Ölmenge ca. 9 Liter                   

lstand-EVO6(Juni. 2015)

Der schwarze Ölfilter sollte 1x im Jahr (am besten beim Ölwechsel) gewechselt werden und muss vor der montage mit Öl befüllt werden. (Dez. 2008)

Wie kann ich den Temperaturschalter vom Zusatzkompressor auf Funktion überprüfen?

Wenn der Kompressor nicht anläuft, kann das ein ausgelöster oder defekter Temperaturschalter sein.

Der Temperaturschalter lösst aus, wenn der Verdichter heisser als 110 C° ist. Bei ca. 90 C° wird der wieder automatisch zurückgesetzt.

Wo finde ich den Temperaturschalter?

Beim NK100 Schraubenverdichter befindet sich der Temperaturschalter im Bereich zwischen weißem Abscheidefilter und Ölfilter.

Beim EVO6 Schraubenverdichter befindet sich der Temperaturschalter oberhalb vorne.

Um den Temperaturschalter zu überprüfen, schrauben Sie diesen aus der Tauchhülse und legen ihn auf eine hitzebeständige Unterlage. Schliessen Sie einen Durchgangsprüfer wie in der folgenden Abbildung an desen beiden Kontakte an. Im kalten Zustand ist der Schalter geschlossen und der Durchgangsprüfer piept oder leuchtet.

Erhitzen Sie nun mit einem Heißluftfön die Sensorspitze am Gewinde und kontrollieren Sie die Temperatur am besten mit einem berührungslosem IR-Thermometer. Bei ca. 110 C° muss der Schalter öffnen und der Durchgangsprüfer sollte schweigen. Sie sollten nicht höher wie 130 C° erhitzen, damit der Temperatruschalter nicht beschädigt wird. Kühlt der Temperaturschalter wieder auf ca. 90 C° ab, muss der Schalter wieder schliessen und der Durchgangsprüfer piept oder leuchtet wieder. Der Temperaturschalter ist in Ordnung.

Ist die Funktion nicht wie beschrieben, muss der Temperaturschalter ersetzt werden.

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